Terrassen professionell abdichten – Reaktivabdichtung
Eiskalte Gefahr - Terrassen und Wasser
Bei Minusgraden gefriert eingedrungenes Wasser im Bauteil, vergrößert sein Volumen und verursacht dadurch Risse, die sich im Laufe der Zeit zwangsläufig immer weiter vergrößern. Irgendwann dringt das Wasser schließlich bis zur Stahlbewehrung durch. Die Folge: Rost, der die gesamte Struktur der Terrasse gefährden kann. Besonders bei älteren Bauwerken stellen solche Schäden ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Die Nutzung der Terrasse kann eingeschränkt oder im schlimmsten Fall unmöglich werden. Nicht minder gefährlich: Angrenzende Bauteile können durch die Schädigung in Mitleidenschaft gezogen werden.
Terrassen vor Wasser schützen - rechtzeitig reagieren
Damit es nicht soweit kommt, sollten erste Anzeichen für eindringendes Wasser schnell erkannt werden. Erste Warnhinweise sind Ausblühungen an der Oberfläche. Sie entstehen, wenn zuvor eingedrungenes Wasser bei Erwärmung durch Sonnenlicht nach oben steigt. Oft sind an den betroffenen Stellen Kalkrückstände zu sehen. Gravierendere Anzeichen sind sich ablösende Bodenfliesen sowie feuchte, dunkle Flecken an der angrenzenden Hausfassade. Spätestens jetzt sollte die Terrasse umgehend saniert werden, um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Dazu gehört in solchen Fällen die Instandsetzung der Abdichtung. Wir beschreiben Ihnen im Folgenden, wie Sie dabei vorgehen sollten, um ein nachhaltig wirksames Ergebnis zu erzielen.


Die Vorbereitung der Abdichtung
Entfernen Sie alle losen Bestandteile der Terrasse. Geländer und weitere Anbauteile sollten vor der Sanierung abmontiert oder in die Planung der Abdichtung mit einbezogen werden. Danach wird der Untergrund der Terrasse freigelegt, indem jegliche Bodenbeläge entfernt werden. Im Anschluss sollte diese offene Fläche komplett gereinigt und luftgetrocknet werden. Zur Reinigung eignet sich beispielsweise ein Hochdruckreiniger. Prüfen Sie nun den Untergrund der Terrasse auf Tragfähigkeit. Wichtig: Die Terrasse muss ein ausreichendes Gefälle besitzen, damit Regen und Schmelzwasser abfließen kann. Überprüfen Sie auch diesen Punkt sorgfältig – und sollte das nicht der Fall sein, stellen Sie ein ausreichendes Gefälle gegebenenfalls mit BOTAMENT M35 Multimörtel oder BOTAMENT M54 FM Schnellestrich her.


Die Terrasse mit Botament Reaktivabdichtung abdichten
- Dichten Sie nun die Fugen und Ecken der Terrasse mithilfe von BOTAMENT SB78 Systemdichtband ab.
- Unter bodentiefen Tür- und Fensterelementen setzen Sie das BOTAMENT PB Portaldichtband ein.
- Nässen Sie den Untergrund nun mattfeucht vor und stellen Sie direkt im Anschluss die Kratzspachtelung mit BOTAMENT RD 1 | RD 2 her.
- Decken Sie nun die Dehnzonen in den Dichtbändern mit Klebeband ab.
- Danach können Sie die erste Abdichtungslage aus BOTAMENT RD 1 | RD 2 mit einem Zahnglätter auftragen.
- Die Zahnstege glätten Sie direkt noch im frischen Zustand, ohne Material abzutragen.
- Erst danach entfernen Sie die Klebebänder auf den Dichtbändern. Die Dehnzone bleibt dabei sichtbar.
- Nach einer ersten Trocknungszeit von 24 Stunden muss eine zweite Abdichtungsschicht aus BOTAMENT RD 1 | RD 2 in gleicher Arbeitsweise auf der getrockneten ersten Lage aufgebracht werden.
Zum Abschluss
Die abgedichtete Fläche ist dank der ausgezeichneten schnellen Durchtrocknung von BOTAMENT RD 1 | RD 2 bereits nach 24 Stunden mechanisch belastbar und kann schließlich mit dem gewünschten abschließenden Bodenbelag versehen werden.
Wo kann man die bitumenfreien Reaktivabdichtungen effizient einsetzen:
- Abdichtung von Kelleraußenwänden
- Horizontale Abdichtung auf Bodenplatten
- Bauwerkssanierung
- Sockelabdichtung und Horizontalsperre
- Abdichtung von Balkonen und Terrassen
- Innenabdichtung von Behältern und Becken

