Sockelabdichtung
Professionelle Sockelabdichtung mit Reaktivabdichtungen
Damit ein Bauobjekt dauerhaft trocken bleibt, ist es von fundamentaler Bedeutung, dass der Gebäudesockel professionell und nachhaltig abgedichtet wird. Ein Gebäudesockel ist im Regelfall sehr hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Hinzu kommt der direkte Kontakt mit Salzen und Mineralien aus dem Erdreich, als auch Spritzwasser und Frost- und Tauwechsel. Um eine optimale Abdichtung zu gewährleisten und jegliche Spätfolgen zu vermeiden, empfiehlt es sich, professionelle Produkte und ausgereifte Systemkomponenten zu verwenden. Die Reaktivabdichtungen Botament RD1 Universal und Botament RD2 The Green 1 sind hierbei die absoluten Vorzeigeprodukte.
Die Reaktivabdichtungen RD1 Universal und RD2 The Green 1 von Botament eignen sich optimal für die Abdichtung von Gebäudesockeln.



Bei einer Sockelabdichtung ist darauf zu achten, ob es sich bei der abzudichtenden Fläche um reines Sichtmauerwerk, eine Putzfassade oder ein spezielles WDV-System handelt. Die Reaktivabdichtungen von Botament werden den vielseitigen Anforderungen an einen optimal abgedichteten Sockel voll und ganz gerecht und bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Bitumen-Dickbeschichtungen oder Dichtungsschlämmen. Die weiteren Vorteile einer Reaktivabdichtung kannst Du hier erfahren.
Eine korrekt ausgeführte Sockelabdichtung kann aus mehreren Lagen oder Abdichtungsebenen bestehen. Wichtig ist dabei, die eigentliche Bauwerksabdichtung direkt auf der Rohbaukonstruktion aufzubringen. Diese sollte planerisch bis 30 cm und im fertigen Zustand mindestens 15 cm über der Geländeoberkante enden. Dabei dürfen im Anschluss an die Kellerabdichtung keine Undichtigkeiten entstehen. Der abdichtende Handwerker sollte in jedem Fall darauf achten, dass zwischen der Sockelabdichtung und der Abdichtung des erdberührten Bauwerks keinerlei Fehlstellen entstehen. Bei Fassaden mit einem Außenputz sollte zusätzlich zur Bauwerksabdichtung noch eine mineralische Putzabdichtung angebracht werden, die verhindert, dass das Putzsystem ständig mit Wasser aus dem Erdreich in Verbindung ist.
Bei Abdichtungen in der traditionellen Bauweise mit Bitumen-Dickbeschichtungen ist der Sockelbereich vor der Kellerabdichtung mit einer mineralischen Dichtungsschlämme zu versehen, um einen überarbeitbaren Untergrund für nachfolgende Schichten zu erzielen. Dieser Überlappungsbereich der unterschiedlichen Baustoffe ist sehr aufwendig in der Herstellung und erfordert ein hohes Maß an handwerklichem Geschick. Bei den modernen Reaktivabdichtungen von Botament muss eine solche Überlappung nicht mehr vorgenommen werden.
Typische Lage der Abdichtungen
Hier ist die typische Lage der Abdichtungsschichten (grün) am Beispiel einer monolitischen Außenwand dargestellt. Hierbei ist ein wärmedämmendes Mauerwerk bei einem nicht unterkellerten Gebäude zum Einsatz gekommen. Weitere Informationen zu allen gängigen Sockelformen und die wichtigsten Abdichtungstipps erhältst Du in unserem 1×1 der Abdichtung.
Abdichtung eines Gebäudesockels
Um bei der Sockelabdichtung mit Botament RD1 Universal und RD2 The Green 1 Fehlstellen zu vermeiden, dürfen die Abdichtungsschichten nicht im 90°-Winkel zueinander angeordnet werden. Außenecken sollten gefast oder mit einem Dichtband versehen werden. Innenecken können mit einer mineralischen Hohlkehle oder mit Botament SB78 ausgeführt werden.

Den kompletten Untergrund mattfeucht vornässen.

Die Kratzspachtelung zum Verschluss von Poren und Lunkern aus Botament RD1 und RD2 auftragen. Überschüssiges Material vom Untergrund entfernen.

Botament RD1 bzw. RD2 mit einem Quast oder Pinsel auftragen und Formteile (hier Innenenecken) einsetzen.

Botament RD1 bzw. RD2 mit einem Quast oder Pinsel auftragen und Formteile, hier Außenecken, einsetzen.

Botament RD1 bzw. RD2 mit einem Zahnglätter auftragen.

Botament SB78 in Innenkanten faltenfrei in die erste Abdichtungslage einbetten. Stöße zu anderen Dichtbändern mindestens 5 cm überlappen.

Die Stege des frischen Botament RD1 bzw. RD2 glätten. Dabei die Übergangsbereiche von der Flächenabdichtung zum Dichtband überarbeiten. Dehnzone in der Innenkante frei lassen.

Nach Durchtrocknen der Abdichtungsschicht zweite Lage auftragen. Stege glätten.
Abdichten von bodentiefen Fenstern und Türen
An die bereits vorgenommene Bauwerksabdichtung müssen häufig bodentiefe Fensterelemente oder Türen angeschlossen werden. Der Materialwechsel zwischen Kunststoff, Dämmung, Bauschaum, Metall und klaffenden Fugen ist dabei dauerhaft zu überbrücken.

Den Untergrund entfetten.

Den Untergrund mit Schleifpapier anrauen.

Botament RD2 mit einem Quast oder Pinsel auftragen und Formteile (hier Innenenecken) einsetzen.

An nicht gefasten Außenecken Botament SB78 in RD2 einlegen und faltenfrei einbetten.

Zugeschnittenes Portaldichtband mit dem Klebestreifen am Fensterrahmen fixieren.

Untergrund mit Botament RD2 (Auftrag mit Pinsel, Quast oder Zahnglätter)

Portaldichtband in die frische Reaktivabdichtung einbetten.

Portaldichtband sorgfältig in die frische Abdichtung einstreichen.

Übergänge vom Botament PB Portaldichtband zur vorhandenen Bauwerksabdichtung und zum Fensterelement mit einem Quast oder Pinsel großzügig überarbeiten.
Sockelabdichtung im Holzbau
Bauvorhaben von Gebäuden mit Tragkonstruktionen aus Holz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Sockelabdichtung muss dabei nicht nur gegen Feuchtigkeit von außen schützen, sondern auch die Diffusion von Wasserdampf aus dem Innenraum nach außen erlauben. Hierzu eignen sich die Reaktivabdichtung Botament RD2 The Green 1 hervorragend. Die Fuge zwischen Bodenplatte und Holzkonstruktion kann hierbei mit dem BOTAMENT PB Portaldichtband sicher überbrückt werden.

Die Abdichtung muss die Fuge zwischen Betonplatte und Holzkonstruktion dauerhaft überbrücken.

Klebestreifen an der Rückseite des PB Portaldichtbands abziehen.

PB Portaldichtband 15 cm über Geländeoberkante fixieren.

PB Portaldichtband nach oben schlagen und mit Klebeband provisorisch anheften.

Betonflächen vornässen. Kratzspachtelung auf Beton- und Holzflächen aufbringen. Überschüssiges Material wieder entfernen.

Auf der durchgetrockneten Kratzspachtelung vollflächig RD2 mit einem Zahnglätter aufziehen.

Portaldichtband faltenfrei einbetten.

Enden und Übergänge des Portaldichtbands mit RD2 überarbeiten.
Die Reaktivabdichtungen von Botament:

Botament RD1 Universal
- Anmischen entfällt
- Nur eine Komponente
- Bis +35 °C verarbeitbar
- flexibel und faserarmiert
Botament RD2 The Green 1
- 2 Komponenten
- Bis -5 °C lagerfähig
- Höchste Ergiebigkeit
- Nach 3 Std. regenbelastbar


Botament RD FPD
- Schnelle Bauwerksabdichtung
- Keine Grundierung notwendig
- Hochwertige Flexible Polymermodifizierte Dickbeschichtung (FPD)
- Hoch flexibel und rissüberbrückend